Es gibt viele Geschichten zum Ursprung des Wortes “Paella”. Uns gefällt die romantischste Version am besten. Sie besagt, dass das Wort “Paella” eine Verfälschung des Wortes “para Ella” ist. Was auf Spanisch so viel heißt, wie „für sie“ und bedeutet, dass Männer das Gericht oft für ihre Frauen zubereiten.
Die ursprüngliche Paella stammt aus Valencia. In ihrer Zubereitungsform und den Zutaten unterscheidet sich die “Paella valenciana” von heutigen Versionen. Diese wurde zur Mittagszeit von den Arbeiter in den Reisfeldern das Reisgericht in einer flachen Pfanne über einem Holzfeuer zubereitet. Der Paella-Reis wurde mit allem vermischt, was sie finden konnten. Und so kamen auch neben einheimischen Gemüse auch Schnecken mit in die Pfanne. Zu besonderen Anlässen wurden auch teurere Zutaten wie Kaninchen und später auch Hänchen hinzugefügt.
Könnt ihr es schon schmecken?
Das Korn macht den Unterschied
Paella-Reis ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene Sorten von Reis, die sich für die Zubereitung von Paella eignen. Eine der Gemeinsamkeiten ist, dass sie aus Rundkorn-Reis hergestellt werden.
Die wichtigsten Merkmal die ein Paella-Reis Korn hat, sind das es auch nach dem Kochen noch eine feste Struktur aufweist, viel Flüssigkeit aufnehmen kann und dabei nicht verkleben darf.
Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Reis Arten
- Bomba-Reis,
- Albufera-Reis
- Marisma-Reis
- Redondo-Reis
Bomba-Reis ist die wohl bekannteste und luxuriöseste Reis für Paella. Dieser Reis kann viel Feuchtigkeit aufnehmen und hat ein festes Korn, das nicht schnell “überkocht”.
Wir müssen uns einmal auf eine Paella verabreden“, ist auf Spanisch schon fast ein Heiratsantrag, überspringt es nämlich die Stufen Kaffee und ein Bier, denn die Paella macht man zu Hause, am Sonntag mit der Familie. Wen man dazu einlädt, der gehört dazu.