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Paella – Urlaub schmecken

Es gibt viele Geschichten zum Ursprung des Wortes “Paella”. Uns gefällt die romantischste Version am besten. Sie besagt, dass das Wort “Paella” eine Verfälschung des Wortes “para Ella” ist. Was auf Spanisch so viel heißt, wie „für sie“ und bedeutet, dass Männer das Gericht oft für ihre Frauen zubereiten.

Die ursprüngliche Paella stammt aus Valencia. In ihrer Zubereitungsform und den Zutaten unterscheidet sich die “Paella valenciana” von heutigen Versionen. Diese wurde zur Mittagszeit von den Arbeiter in den Reisfeldern das Reisgericht in einer flachen Pfanne über einem Holzfeuer zubereitet. Der Paella-Reis wurde mit allem vermischt, was sie finden konnten. Und so kamen auch neben einheimischen Gemüse auch Schnecken mit in die Pfanne. Zu besonderen Anlässen wurden auch teurere Zutaten wie Kaninchen und später auch Hänchen hinzugefügt.

Könnt ihr es schon schmecken?

Das Korn macht den Unterschied

Paella-Reis ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene Sorten von Reis, die sich für die Zubereitung von Paella eignen. Eine der Gemeinsamkeiten ist, dass sie aus Rundkorn-Reis hergestellt werden. 

Die wichtigsten Merkmal die ein Paella-Reis Korn hat, sind das es auch nach dem Kochen noch eine feste Struktur aufweist, viel Flüssigkeit aufnehmen kann und dabei nicht verkleben darf.

Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Reis Arten

  • Bomba-Reis,
  • Albufera-Reis
  • Marisma-Reis
  • Redondo-Reis

Bomba-Reis ist die wohl bekannteste und luxuriöseste Reis für Paella. Dieser Reis kann viel Feuchtigkeit aufnehmen und hat ein festes Korn, das nicht schnell “überkocht”.

Paella – Urlaub schmecken

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Rezept von Ralf J. Surges Gang: HauptgangKüche: SpanischSchwierigkeit: Mittel
Portionen

4

Portionen
Zubereitungszeit

30

Minuten
Kochzeit

1

Stunde 

Zutaten

  • 60 ml Olivenöl

  • 16 Riesengarnelen

  • 200 g Fischlfilets

  • 400 g Hänchenschenkel

  • 200 g Tintenfisch

  • 2 TL süßes Paprikapulver

  • 2 Tomaten (in kleine Stücke geschnitten)

  • 20 Fäden Safran (in etwas Brühe einlegen)

  • 400 g Paella Reis

  • 1 l Hühner-Brühe

  • 8 Muscheln

  • Salz

  • 1 Zitrone (in achtel geschnitten)

Los geht’s

  • Paella-Pfanne waagerecht ausrichten, auf mittlere Hitze einregeln und Olivenöl hineingeben.
  • Die Garnelen kurz anbraten, mit Salz bestreuen und aus der Pfanne nehmen.
  • Hänchenfleisch in die Pfanne geben und goldbraun anbraten. Tintenfisch und Fischfilets hinzufügen und etwa zwei Minuten braten. Alles an den Rand der Pfanne schieben.
  • Nun Paprikapulver in die Mitte der Pfanne einstreuen und sofort die kleingeschnittenen Tomaten hinzufügen und mit dem Paprikapulver vermischen. Etwa zwei Minuten einkochen, mit den restlichen Zutaten vermengen und die Safranfäden dazugeben.
  • Unmittelbar danach den Paella-Reis in die Paella-Pfanne streuen und eine Minute lang braten, bis der Reis leicht glasig wird. Dann vorsichtig die restliche Brühe dazu gießen und die Hitze erhöhen.
    Die Zutaten in der Paella-Pfanne verteilen, sicherstellen, dass der Reis vollständig von der Brühe bedeckt ist, und die Paella zum Kochen bringen.
  • Die Paella bei großer Hitze etwa zehn Minuten kochen lassen. Nach fünf Minuten Kochzeit die Garnelen mit Schale und die Muscheln in der Paella-Pfanne drapieren. Nach zehn Minuten Kochzeit oder wenn der erste Reis fast aus der Flüssigkeit aufsteigt, Hitze reduzieren. Nun die Paella noch etwa acht Minuten auf geringer Hitze kochen, bis die gesamte Flüssigkeit verdampft ist. Wenn die Paella zu braten beginnt, ist die gesamte Flüssigkeit verdampft und die Paella ist fertig.
  • Nun die Hitze ausschalten und die Paella noch etwa fünf Minuten ruhen lassen.
  • Paella verteilen und mit Zitrone anrichten.

Wir müssen uns einmal auf eine Paella verabreden“, ist auf Spanisch schon fast ein Heiratsantrag, überspringt es nämlich die Stufen Kaffee und ein Bier, denn die Paella macht man zu Hause, am Sonntag mit der Familie. Wen man dazu einlädt, der gehört dazu.

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